Monday, February 10, 2014

Bretter und Löffel

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nach dem Lesen von Christines post
meine Sammlung von Holzbrettern und Löffeln
fotografiert im schäbigen Graulicht des Antwerpener Februars
nicht poliert und geölt

von unten nach oben:

٠massives Holzbrett vom Trödler aus Brüssel, ursprünglich aus Südfrankreich, sehr benutzt, super schwer und schwierig zum waschen, möglich nur in der Badewanne
٠Arvenholzschiitli, gabs zum Salsiz aus dem Engadin von Coop in Zürich, der Geruch bleibt!
٠Mangowood Brotbrett von Toast, eigentlich kein besonders schönes Holz aber praktisch und hart
٠Nussbaum vom Sonntagsmarkt in Ljubljana, kostete €20.-, im Museum in derselben Stadt wars 40.-, mein absoluter Liebling, wird oft benutzt und hat die gute Grösse
٠Edward Wohl Bird's eye maple, gekauft im Graanmarkt13, einen Monat überlegt, es ist wirklich schön gemacht, aber ich trau mich kaum, es zu gebrauchen, nicht wirklich der Sinn der Sache, und so oft lade ich keine Menschen zum Brunch ein um den Käse zu präsentieren, sprich, es fängt Staub

von links nach rechts, danach oben:

٠Olivenholz ausgegraben in einer Kiste auf dem Flohmarkt in Antwerpen, €-.50, wird rege benutzt
٠auch vom Flohmarkt, gleicher Preis, perfekte Form und leicht
٠Olivenholz vom Flohmarkt in Paris, €15.-, wunderbare Form kommt nur bei einer gelegentlichen Party zum Einsatz
٠Redwood aus New York, $11.-, nicht wirklich geschmeidig, zum Tee im Krug umrühren
٠Schweizer Nussbaum vom Weihnachtsmarkt in Zürich, Fr. 4.-, Zuckerlöffel
٠wahrscheinlich Birke, wieder aus einer Kiste vom Flohmarkt, absolut perfekte Form, kommt täglich zum Einsatz als Salatbesteck und um die Salatsauce auszulöffeln
٠Olivenholz, Geschenk von A. vom Urlaub in Korsika, Salzlöffel
٠idem oben
٠Senflöffelchen aus Paris für Gewürze
٠vom Flohmarkt, gestrichen ist es genau 50g Mehl
٠vom Flohmarkt, scheint Antik wohl Afrika, kommt als Reislöffel zum Einsatz und ist ultraleicht
٠Currylöffel von Analogue Life aus Japan, war teuer, vor allem mit Porto und Zoll, ist wunderschön aber wird als Deko behandelt

alles vom Flohmarkt wurde erst mal eine halbe Stunde geschrubbt mit Bürste und Schmierseife
geölt nur mit Wallnussöl, da dieses als einziges Lebensmitteltauglich, der Glanz ist jedoch nach 2-3 Mal benutzen eh wieder weg, also lass ich es sein
wird jedoch immer von Hand abgewaschen, gleich getrocknet und nie im Wasser liegen gelassen

Fazit:

die billigen, alltäglichen Holzbretter und Löffel werden wirklich gebraucht, der Rest ist fürs Foto, für den blog, zum Herzeigen und für die Einladung
aber ich mag sie alle

4 comments:

  1. Ha! Wollte auch gerade Löffel posten, weil ich ein Löffelbuch wieder gefunden habe…. und nun das hier :-)
    Die Nummer zwei von den Brettlis, das Schiitli, gibt's dafür noch eine Übersetzung?

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    Replies
    1. Scheit-Span? Also die Art von kleinem Holzstück die man vom grossen Holzscheit abspaltet um ein Feuer im Ofen anzumachen! Schweizerdeutsch ist doch nicht ganz das Gleiche wie Deutsch!!!

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    2. M. sagt Zünder. Tinderstick!

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  2. Oh, welch wunderschöne Bretter und Löffel! ... und ebenso schön in Szene gesetzt.

    Liebe Grüße
    I.

    PS: Schön ist dein Blog. Wie gut, dass ich über unsere gemeinsame Zwischenzeit bei Tine entdeckt habe.

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